Nicht nur die Preise für Holz steigen, auch andere Baustoffe wie Trockenbauplatten, Dämmstoffe oder Kies werden immer teurer. Ein Gegenmittel könnte die Wiederverwertung von Bauschutt sein. Deswegen hat das Bundeskabinett bundesweit einheitliche Regeln für die Aufbereitung und den Einsatz mineralischer Bauabfälle beschlossen.
60 Prozent aller Abfälle in Deutschland sind mineralischen Ursprungs, darunter Bauschutt, Schlacken aus der Metallerzeugung und Aschen aus thermischen Prozessen. Dieses Material könnte besser recycelt werden und damit helfen, der Baustoffknappheit und den damit einhergehenden Preissteigerungen entgegenzuwirken. Damit das besser klappt, soll es ab 2023 bundesweit einheitliche Regelungen geben. Das Gesetz ist bereits seit 2017 in der Mache. 2020 hatte sich der Bundesrat auf umfassende Änderungen geeinigt. Bevor es in Kraft treten konnte, wurde das Gesetz nun noch einmal erweitert, um Maßgaben im Umgang mit Abgrabungen und Tagebauen. Deswegen muss das Gesetz erneut durch den Bundestag und Bundesrat.
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